Was ist Quarkus?
Quarkus ist ein Open-Source für Java und sowohl ein Java-Framework als auch ein Java-Toolkit von RedHat.
Als Java-Werkzeug bietet es Java-APIs und Java-Runtime-Tools, die bereits Cloud-ready sind.
Optimiert für Microservices, Serverless und reaktive Apps
Warum diese Java-Tools cloud-native und besonders geeignet für Microservices, Serverless Architekturen und reaktive Systeme sind, erfährst Du in den folgenden Abschnitten.
„Supersonic, Subatomic Java!“
Aber was bedeutet das, über die einfache Übersetzung „Überschall schnelles , subatomares Java“ hinaus?
Quarkus – JavaScript Framework for Speed
Super schneller Development-Workflow für Java
Die Geschwindigkeit bezieht sich für Entwickler*innen auf die Art mit dieser Java-Technologie zu arbeiten. Quarkus-Code lässt sich sehr schnell ändern, die Compilierung funktioniert automatisch, und der SourceCode lässt sich sofort testen.
Massiv beschleunigter Workflow für Coding, Testing & Deployment von Java-Anwendungen
Für Developer bedeutet dies einen extrem schnellen Workflow vom Coding zum Testing.
Aber natürlich bezieht sich die Geschwindigkeit auch ganz besonders auf die ausführbaren Code-Artefakte, die sogenannten Java-Executables.
Sobald Du ein ausführbares Code-Artefakt als Jar oder mit Hilfe von GraalVM einen ausführbaren Binärfile generierst, erhältst Du immer Anwendungen mit sehr schnellen Antwortzeiten. Das Quarkus-Framework schlägt hier alle anderen Java-Frameworks deutlich messbar.
Quarkus-Performance – Massiv beschleunigte Zugriffe für komplexe Anwendungen und REST-APIs plus rollenbasierten Datenbankzugriffen
Subatomare Quarkus-Artefakte in punkto Filesize, Speicherplatz und optimierte Laufzeit
Subatomar bezieht sich auf die kleine Größe in die Quarkus-Artefakte münden. Das bezieht sich natürlich nicht nur auf die Speichergröße oder Laufzeit, sondern ist auch in Bezug auf den genutzten Arbeitsspeicher besonders Ressourcen schonend. Diese neue Java-Technologie ist also besonders Ressourcen-schonend.
A Kubernetes Native Java stack tailored for OpenJDK HotSpot and GraalVM, crafted from the best of breed Java libraries and standards.
Nutzt Du zudem die Möglichkeit ein natives Image – also eine direkt ausführbare Datei, die keine Java Virtual Machine (JVM) benötigt – wird der Performance-Unterschied zu klassischen Java-Anwendungen besonders stark deutlich.
In der obigen Abbildung ist gut zu erkennen, dass der Speicherverbrauch jetzt nur bei einem Zehntel liegt und Start-, und Antwortzeiten sogar bis zum den Faktor 250-fache reduziert sind!
Ressourcenverbrauch & Reaktionszeiten sind bei Container-Applikationen besonders wichtig
- Je geringer die Startzeit, desto schneller kann die Anzahl der Container erhöht werden, um Auslastungsspitzen abfangen zu können.
- Je geringer der Speicherverbrauch ist, desto mehr Container lassen sich gleichzeitig betreiben.
- Beide Aspekte zusammen ermöglichen eine bessere Auslastung der Ressourcen, so dass sich zum einen die Verfügbarkeit der Applikationen deutlich steigern und Cloud-Kosten spürbar reduzieren.
Vom Start an Docker, Kubernetes und Cloud-ready
Auch wenn Quarkus auch gänzlich ohne Kubernetes nutzbar ist, ist es für die Containerisierung mit Kubernetes ausgelegt. Sobald man ein Quarkur-Projekt generiert, wird dieses direkt mit Docker-Files ausgeliefert.
Die Art und Weise Docker Images zu betreiben, wird Entwicklern mit dem Quarkas-Framework also besonders leicht gemacht. Genauso verhält sich Quarkus in Bezug auf Kubernetes-Container. Die Containerisierung mit Docker und Kubernetes gelingt somit spielend leicht.
Dieser zur Container-Orchestrierung optimierte Quarkus-Stack wird dann noch um HotSpot und Graal-VM ergänzt.
Design-Pattern für Java und Cloud
Zuletzt basiert die gesamte Quarkus-Strategie auf den besten Java-Bibliotheken und Java-Standards.
Quarkus-Design ist also Ergebnis eines optimierten Java Design-Pattern. Die genutzten Java-Technologien sind über Jahrzehnte gereift und haben sich bereits in zahlreichen IT-Projekten mit hohen Standards und harten Anforderungen bewährt.
Kleiner Quarkus-Core, alles andere sind Quarkus-Extensions
Damit der Quarkus-Kern klein und schnell ist, ist alles weitere in Quarkus-Erweiterungen ausgelagert. Eine Vielzahl dieser unzähligen Erweiterungen stammen vom Quarkus-Team und der Quarkus Community.
Warum Quarkus für moderne Softwareentwicklung?
In einer Welt, in der Geschwindigkeit und Effizienz den Unterschied ausmachen, positioniert sich Quarkus als unschlagbare Lösung für die Entwicklung cloud-nativer Anwendungen.
Es vereint die Stärken von Java mit einer Architektur, die speziell für moderne Anforderungen optimiert wurde. Sei es für reaktive Systeme, serverlose Architekturen oder klassische Microservices – Quarkus bietet die ideale Plattform, um die Entwicklung und den Betrieb zu revolutionieren.
Quarkus und GraalVM – Ein unschlagbares Duo
Die enge Integration von Quarkus mit GraalVM ist ein entscheidender Faktor für die Performance. GraalVM ermöglicht es, native Images zu erstellen, die ohne JVM laufen.
Das Ergebnis: extrem kurze Startzeiten und minimaler Speicherverbrauch. Anwendungen, die mit Quarkus und GraalVM gebaut wurden, sind optimal für hochskalierbare, latenzkritische Systeme – ideal für Echtzeitanwendungen oder Dienste, die auf schnellen Lastwechsel reagieren müssen.
Erweiterte Unterstützung für reaktive Programmierung
Quarkus bietet erstklassige Unterstützung für reaktive Programmierung mit Frameworks wie Vert.x und Mutiny. Dies ermöglicht Entwicklern, hochperformante, eventgesteuerte Systeme zu erstellen, die gleichzeitig skalierbar und ressourceneffizient sind. Reaktive Programmierung reduziert die Blockade von Ressourcen und eignet sich perfekt für Anwendungen mit hohen Anforderungen an die Parallelität.
Integration in bestehende Systeme
Ein besonderer Vorteil von Quarkus ist die Möglichkeit, bestehende Java-Anwendungen schrittweise zu modernisieren. Die Kompatibilität mit bekannten Standards wie JAX-RS, CDI oder Hibernate ermöglicht es, bestehende Investitionen in Java-Technologien zu nutzen und gleichzeitig von den Vorteilen der modernen Quarkus-Architektur zu profitieren. Dadurch können Unternehmen Innovation und Stabilität optimal miteinander verbinden.
Entwicklerfreundliche Tools und Workflows
Quarkus punktet nicht nur mit Performance, sondern auch mit einem Entwicklererlebnis, das seinesgleichen sucht. Funktionen wie Live Reload ermöglichen es, Änderungen im Code direkt zu sehen, ohne die Anwendung neu zu starten. Dadurch wird die Entwicklungszeit drastisch reduziert, was gerade in agilen Projekten von unschätzbarem Wert ist.
Sicherheit als integraler Bestandteil
Quarkus bringt Sicherheitsfeatures direkt out-of-the-box mit, darunter Unterstützung für OAuth2, OpenID Connect und JWT. Die Sicherheit von Anwendungen ist somit nicht mehr nur eine nachträgliche Maßnahme, sondern ein zentraler Bestandteil des Entwicklungsprozesses.
Warum Du Quarkus ausprobieren solltest
Quarkus ist nicht nur ein weiteres Java-Framework – es ist ein Game-Changer. Mit seinem Fokus auf Performance, Entwicklerproduktivität und Cloud-Native-Funktionalitäten stellt es die perfekte Wahl für moderne Softwareprojekte dar. Ganz gleich, ob Du eine bestehende Anwendung modernisieren oder eine neue, innovative Lösung entwickeln möchtest: Quarkus bietet Dir die Werkzeuge und die Performance, die Du brauchst.
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